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Über uns

Solange ich in meinem Leben zurückdenken kann, gab es  immer Hunde, und es wird sie auch immer geben, das ist eben so. Schon als ich noch ein kleines Mädchen war, waren sie ein fester Bestandteil in meinem Dasein, sie gehörten dazu, sie waren immer da.

Meine Mutter brachte ihren Schäferhund, der sämtliche Auszeichnungen und Prüfungen erlangt hatte mit in ihre Ehe, also die Hunde waren schon vor mir da; und auch meine Oma mütterlicherseits nannte einen großen  Spitzmischling, den sie sehr liebte, ja geradezu  verehrte ihr Eigen;

 

Dadurch wurde mir von Klein auf sehr bewusst welchen Rang od. besser welche Position Tiere im Leben eines Menschen haben können, welche Bedeutung sie erfüllen. Meine Oma war lange ein eingefleischter Single und für sie war ihr Hund ein unersetzlicher Teil ihres Leben geworden, ein Partner und Familienmitglied ersten Ranges. Sie teilte ihr Leben mit ihm und für uns waren die Hunde wie Brüder od. Schwestern, Aber gleichzeitig noch mehr, denn sie zankten nie ernsthaft mit uns und verhauten uns auch nie. Sie begleiteten uns ständig überall hin und waren besser als die besten Freunde, eben Hunde.

 

Als ich 3 od. 4 Jahre alt war zogen unsere Eltern mit uns in einen Nachbarort, ein kleines Dorf, sehr ländlich, mit ganz wenig Autoverkehr, wie das damals noch so war. Meine Schwester, die ein Jahr jünger ist als ich und die Omas tägliche kleinen heimlich zugesteckten Süßigkeiten sehr vermisste, Oma vermisste sie natürlich auch, ganz abgesehen davon aber auch Lassy, ihren vierbeinigen Lebensgefährten, und so kam es wie es kommen musste, die Sehnsucht war wohl zu groß geworden,........  eines Tages gingen wir heim. Wir machten uns auf den Weg, den wir mit unseren Eltern schon so oft gegangen waren, damals hatten auch wir noch kein Auto, wie viele andere Leute auch, das war ganz normal.

Wir gingen den Feldweg entlang, den Hügel hinauf und immer weiter, bis wir unser altes Dorf sahen, nun ging es wieder bergab und etwas schneller. Das Wetter war wunderbar überall blühten die Bäume und der Duft war herrlich. Wir waren natürlich nicht allein, wie immer begleiteten uns unsere Hunde auf Schritt und tritt. Meine Mutter hatte uns zwischenzeitlich noch einen kleinen schneeweißen Kleinspitz dazugekauft. Und so gingen wir, meine Schwester, unser Schäferhund unser kleiner süßer  Spitz und ich. Von weitem, Richtung altes Dorf kam uns dann ein älterer großer Herr entgegen. Bei uns angelangt blieb er stehen und meinte: Na, wo wollt ihr denn hin und weiter, wo ist denn eure Mama oder euer Papa. Wir antworteten nur:  Wir gehen heim.  Der alte Herr wollte uns unbedingt überreden mit ihm zurückzugehen, wir könnten doch nicht so ganz allein so weit weggehen und im Wald allein zurückbleiben. Er versuchte sogar uns gegen unseren Willen mit zurückzunehmen, was er aber ganz schnell wieder aufgab, da die beiden Hunde ihn erst gar nicht an uns heran kommen ließen.

 

So musste er unverrichteter Dinge weiterziehen, Zum Glück kannte er uns aber und lief so schnell wie möglich ins Dorf um unsere Eltern zu holen, die uns schon überall im ganzen Dorf suchten. Es war ein großer Aufruhr.  Wir fühlten uns keiner Schuld bewusst, wir wollten doch nur nach Hause und fühlten uns sicher wie in Abrahams Schoss, wir verstanden die ganze Aufregung überhaupt gar nicht. Was war nur passiert?         

Das war jetzt nur eine kleine Begebenheit, aus dem Leben mit unseren Hunden, es wären noch Einige, die zu berichten Wert wären, an denen man den Wert eines Hundes nur erahnen,  aber niemals bezahlen kann, denn soviel Geld gibt es gar nicht.       

Hunde liegen uns im Blut, sie sind uns angeboren.

Ein Leben ohne Hund ist zwar möglich, aber es ist um vieles ärmer!!!

 
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